Das Duell gegen den Tabellenführer Zug endet mit einer 1:2-Niederlage

Schnell angepasstes Spiel

Das Spiel passte sich schnell den kalten Temperaturen an. Die erste Halbzeit bot wenig Erwärmendes. Die Torhüter mussten sich wohl ziemlich durchfrieren, da sie nur selten Gelegenheit zum Handeln hatten. Erst die zweite Halbzeit brachte dann das erhoffte Spektakel, das man sich von einer solchen Partie erwartet hatte. Zwar nicht das gewünschte Ergebnis für Buochs, doch immerhin durfte man sich über ein erstes Tor freuen, und der offensive Einsatz wurde gegen Ende immer engagierter.

Zug bereits in Führung

Allerdings war Zug bereits in Führung gegangen. Nach etwa fünf Minuten hatte Würmli eine Kopfballchance, und auf der Gegenseite konnte Kadrija einen Schuss der Zuger auf der Torlinie noch abwehren. Doch Barreiro traf nach rund einer Stunde nach einem Solo vor dem Buochser Tor zum 0:1. Nur sieben Minuten später erhöhte Sodano nach einem langen Ball ins Strafraumzentrum auf 0:2. Der ägyptische Neuzugang im Buochser Tor, Mo El Ghandour El Ahlawy, hatte zwar mit einem tollen Reflex noch am Ball, konnte diesen jedoch nicht entscheidend abwehren.

Buochser kommen besser ins Spiel

Nach diesem Rückstand kamen die Buochser zunehmend besser ins Spiel. Nur wenige Augenblicke nach dem zweiten Gegentreffer traf Bütler aus dem Getümmel vor dem Zuger Torhüter Winzap zum 1:2. Buochs witterte seine Chance, und Fischer zwang Winzap mit einem präzisen Distanzschuss zu einer Parade. Man konnte förmlich spüren, dass Buochs daran glaubte, gegen den Tabellenführer noch etwas Zählbares mitzunehmen. Während die ersten 60 Minuten größtenteils von den Gästen dominiert wurden, zeigte Buochs in der letzten halben Stunde die nötige Leidenschaft, die sich auch die Zuschauer, darunter unser ehemaliger Torwart Dario Primus, seit Anpfiff gewünscht hätten.

Kein weiterer Treffer

Dennoch gelang kein weiterer Treffer. Auch die gelb-rote Karte für Nabarro (zweite Verwarnung nach einem Foul) in der Nachspielzeit hatte keinen Einfluss mehr auf das Geschehen. Allerdings protestierte die Zuger Bank lautstark gegen diese Entscheidung, und als ein unflätiger englischer Ausdruck fiel, sorgte das für einen weiteren Platzverweis für Nitaj. Dumm für Zug, dass sie sich so kurz vor dem Abpfiff noch zwei unnötige Karten einhandelten, während sie weiterhin in Führung lagen. Ihre Disziplin ist jedoch nicht unser Problem.



9 Punkte

Nach der Niederlage beträgt der Abstand zur Tabellenspitze nun 9 Punkte, und auch die Verfolger von Zug konnten Punkte sammeln. Für Buochs geht es am kommenden Samstag in Caslano weiter. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Malcantone dann von seiner sonnigeren und wärmeren Seite zeigt. Das Duell gegen die Tessiner wird voraussichtlich ebenfalls eine enge Angelegenheit, da sie nur zwei Plätze und sechs Punkte hinter Buochs liegen und sicher auf Revanche für die 0:2-Auftaktniederlage auf dem Seefeld aus sind. Heute feierten sie jedenfalls einen überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Thalwil