Immer u ewig SCB
Vor ausverkauften Rängen in der heimischen PostFinance Arena unterlagen die Mutzen im entscheidenden Spiel mit 1:4. Mit viel Selbstvertrauen nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen gestartet, fand der SCB zunächst gut ins Spiel und erspielte sich in der Anfangsphase einige vielversprechende Chancen. Doch es fehlte an der nötigen Präzision im Abschluss, um daraus Zählbares zu machen.
Die Gäste aus Fribourg überzeugten vor allem defensiv – allen voran Torhüter Reto Berra, der mit mehreren Glanzparaden in entscheidenden Momenten den Rückstand verhinderte. Das erste Drittel endete torlos mit einem ausgeglichenen 0:0.
In der 24. Minute hatte Marc Marchon die grosse Gelegenheit zur Führung, scheiterte jedoch am stark reagierenden Berra. Nur zwei Minuten später schlug Fribourg eiskalt zu: Ein Schuss von Dave Sutter wurde von Daniel Ljunggren unhaltbar zum 0:1 abgelenkt.
Das 0:2 folgte in der 33. Minute: Sörensen legte auf Gunderson zurück, der Rathgeb im Slot fand – und dieser traf präzise ins Lattenkreuz. Drei Minuten später erhöhte Fribourg nach einem Konter: Streule zog per Handgelenkschuss ab, und der Puck wurde unglücklich von Untersanders Schlittschuh zum 0:3 abgefälscht.
Im Schlussabschnitt zeigte der SC Bern Kampfgeist. Die Fans unterstützten lautstark, und Trainer Jussi Tapola setzte ab der 50. Minute auf einen sechsten Feldspieler. Zwei Minuten später zahlte sich der Mut aus: Marco Lehmann scheiterte zwar zunächst an Berra, doch Simon Moser verwertete den Abpraller zum 1:3.
Bern drängte nun auf den Anschlusstreffer und kam unter anderem durch Löffel in der 55. Minute zu einer weiteren Grosschance – doch erneut war Berra zur Stelle. In der 58. Minute folgte die endgültige Entscheidung: Lilja traf ins verwaiste Tor zum 1:4-Endstand.
Damit endet die Saison des SC Bern im Viertelfinal.
SC Bern – Fribourg- Gottéron 1:4 (0:0, 0:3, 1:1)
PostFinance Arena – 17'031 Zuschauer
SR- Lemelin/ Stricker, Stalder/Urfer
Tore: 26. Ljunggren (Nicolet, Schmid) 0:1. 33. Rathgeb (Gunderson, Sörensen) 0:2. 36. Streule (Sörensen, Schmid) 0:3. 52. Moser (Lehmann, Baumgartner) 1:3. 58. Lilja (Streule, Sutter) 1:4.
Strafen: 2mal 2min Bern, 0mal 2min Fribourg
PostFinance-Topskorer: Merelä, Wallmark
Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Häman Aktell, Kreis; Füllemann; Lehmann, Baumgartner, Marchon; Merelä, Aaltonen, Ejdsell; Bader, Vermin, Moser; Schläpfer, Ritzmann, Scherwey; Graf.
Fribourg: Berra; Diaz, Jecker; Sutter, Streule; Rathgeb, Gunderson; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, Walser, Marchon; Nicolet, Ljunggren, Mottet; Gerber.
Bemerkungen: Bern ohne Czarnik, Henauer, Reideborn, Weber, Kindschi, Rhyn, Matewa, Schild, Andersons (alle abwesend), Ryser, Lindholm (verletzt). Fribourg ohne Dufner, Etter, De la Rose (alle verletzt), Delémont, Näf, Hächler, Rüegger, Rod, Borgman, Binias, Dorthe (alle überzählig).