Unentschieden gegen Wängi
Es war ein spannendes und packendes Spiel im Buchholz. Schlussendlich reichte den Glarner ein Unentschieden gegen Wängi um nach 13 Jahren endlich wieder eine Saison in der 2. Liga planen.
Finalissima zum Schluss
Alles war für ein Fussballfest angerichtet und gar der Wettergott hatte gehör und lies es aufhören zu regnen. Auf Grund der Wichtigkeit des Spiels hatte der Fussballverband auch Schiedsrichter-Trio aufgeboten. Der Erst- und Zweitplatzierte standen sich nun zur Finalissima gegenüber. Entsprechend begannen beide Mannschaften konzentriert und man spürte von Beginn weg, dass jede Szene spielentscheidend sein könnte. Der zum erstmal in der Startelf spielende Egli tauchte vielversprechend für die Glarner im Strafraum des FC Wängi auf und nur gerade eine Zeigerumdrehung später vergab Ritter. Dann war auch der FC Wängi zweimal nahe an der Führung. Wobei die Glarner beide Male in Extremnis klären konnten. Nach einer halben Stunde liess wiederum Ritter seine Klasse aufblitzen. Nach dessen Dribbling glänzte Gäste-Keeper Rusch mit einer starken Parade. Die letzte gute Gelegenheit hatten die Thurgauer. Eine Freistossflanke segelte an Freund und Feind sehr knapp am Glarner-Gehäuse vorbei.
Spielerisch nachgelassen
Nach der Pause nahm die spielerische Klasse von beiden Tems ab, dafür stieg die Spannung. In der 62. Minute musste Glarus-Torwart Elmer beim eins gegen eins gegen De Rosa glänzend klären. In der 68. Minute überraschte das Heimteam den Gegner mit einer Eckball-Variante. Der Schuss vom eingewechselten Böni landete jedoch neben dem Tor. Das Spiel wog hin und her. Beide Mannschaften hatten weitere Möglichkeiten. In der 80. Minute schwächte sich Wängi nach der zweiten gelben Karte durch De Rosa gleich selber. Doch auch in Unterzahl erkämpften sie die Gäste die Bälle. Glarus konnte sich kaum noch befreien. Fünf Minuten vor Schluss stockte der Atem aller Glarner Fans, als der Kopfball von Schneider nur um Haaresbreite am Tor vorbei zischte. Da das Heimteam die eigenen Konter nicht in Tore ummünzen konnte, blieb es bis zur letzten Sekunde ultraspannend. Nach 96 Minuten beendete der gute Schiedsrichter die intensive und sehr fair geführte Partie.
Ungeschlagen fast wie Leverkusen
Es brauchte eine bärenstarke Rückrunde der Glarner um den Rückstand im Winter von drei Punkten in einen Vorsprung umzuwandeln. In allen zwölf Spielen blieben sie – wie Leverkusen über die gesamte Spielzeit - ungeschlagen und landeten davon unglaubliche zehn Siege. Und manch einer erkennt auch in den Trainern beider Vereine gewisse Ähnlichkeiten. Nach 13 Jahren Unterbruch darf der FC Glarus in der nächsten Saison wieder in der zweiten Liga antreten.