Torspektakel in der ersten Halbzeit
Die zahlreich erschienenen Zuschauer mussten nicht lange auf Tore warten. Bereits in der 6. Spielminute führte ein erfolgreiches Angriffspressing der Villmerger zum ersten Tor. Niko wurde an der Strafraumgrenze völlig unbeachtet gelassen und erzielte mit einer herrlichen Direktabnahme die frühe Führung für die Gastgeber. Wenige Minuten später war es der Windischer Kapitän Karuthedom, der vor dem einschussbereiten Meyer klären wollte, dabei jedoch seinen eigenen Torwart überlistete und den Ball ins eigene Netz beförderte. In der 13. Minute zog ein Hauch von Bayern München über die Badmatte: Ein Freistoss aus dem Halbfeld, getreten von Team-Oldie Sidler, wurde im Stil von Kimmich in den Strafraum geflankt, wo Goalgetter Krasniqi wie ein echter Torjäger nur noch einnicken musste. Mit einer komfortablen 3:0-Führung im Rücken schalteten die Hausherren einen Gang runter, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es wieder Krasniqi, der einen schnell vorgetragenen Angriff zum 4:0 abschloss. Um den Gästen jede Hoffnung auf eine Aufholjagd zu nehmen, erhöhte Krasniqi in der 34. Spielminute mit einem direkt verwandelten Freistoss sowie in der 42. Minute auf 6:0. Damit war die Partie bereits vor der Pause entschieden.
Souveräner Heimerfolg ohne Diskussion
Nach der Pause gingen die Gastgeber etwas gemächlicher zur Sache. Da die Villmerger Defensive über die gesamte Spieldauer sehr souverän agierte, blieb den Windischern der Ehrentreffer verwehrt, und FCV-Torwart Duss hatte einen äusserst ruhigen Abend. Daher gerieten Krasniqis fünfter Treffer in der 57. Minute sowie Flurys Elfmeter zum 8:0-Endstand fast zur Randnotiz, unterstrichen aber dennoch die Dominanz der Villmerger.
Auf der Badmatte sollte man diesen deutlichen Erfolg jedoch nicht zu hoch einstufen. Gegen einen überforderten Gegner erzielte man den erwarteten Pflichtsieg. Bereits am kommenden Samstag, den 29.03.2025, kommt mit dem FC Neuenhof der Herbstmeister nach Villmergen. Um gegen den Tabellenführer nach Verlustpunkten bestehen zu können, bedarf es einer weiterhin konzentrierten und kämpferischen Leistung.