Rapperswiler Frauen verlieren gegen Thun mit 0:3

Die 0:3-Niederlage der FCRJ Frauen gegen Thun Berner Oberland war ganz und gar nicht nach dem Fahrplan der Mannschaft. Und bis zur Pause sah es auch gar nicht danach aus, dass es schlussendlich zu einer 0:3-Klatsche kommen würde.

Viel Arbeit auf dem Programm


Denn mit 0:0 und einigen guten (ungenutzten) Chancen ging es zum Tee und liess die Ausgangslage für die restlichen 45 Minuten völlig offen. Doch schaut man auf die Tore, welche die FCRJ Frauen in der zweiten Hälfte kassierten, dann wird eins klar: In kürzester Zeit steht recht viel Arbeit auf dem Programm. Insbesondere im Bereich des Defensivverhaltens.

Denn die Tore, welche die FCRJ Frauen kassierten, waren allesamt nicht zwingend und vermeidbar gewesen. Zum Beispiel in der 47. Minute bei einem völlig missratenen Rückpass auf den eigenen Goalie, der die 1:0 Führung der Berner Oberländerinnen einleitete. Oder in der 70. Minute, als gleich vier Rappi-Spielerinnen, schön quadratisch angeordnet,  der Thun-Spielerin Begleitschutz anboten, damit diese unbedrängt das 2:0 erzielen konnte. Auch die Torhüterin liess sich beim dritten Gegentreffer von der Verunsicherung in der Mannschaft anstecken.



Nicht konzentriert


«Wir waren einfach nicht konzentriert aus der Garderobe gekommen und haben dann den Faden verloren. Als wir dann das Gegentor kassierten sind wir nicht mehr zurück ins Spiel gekommen», meinte FCRJ Spielerin Gianna Klucker nach dem Match. Auch Trainer Bruno Schyrr haderte mit der Leistung: «Wir hatten vielleicht von allem eine Spur zu wenig –  zu wenig mental bereit, zu wenig fokussiert, zu wenig energisch. Es war ein schwarzer Tag für uns. Jetzt müssen wir uns sofort massiv steigern.»

Dafür haben die Spielerinnen nun eine Woche Zeit. Am Samstag reist die Truppe von Trainer Bruno Schyrr nach Wil. Zu einem weiteren eminent wichtiges Spiel.

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